• Taiji und Qigong in Hilden

Taiji Quan

Taiji Quan umfasst zahlreiche Übungs-Aspekte

  • Prophylaktische Gesundheitspflege
  • Erlernen einer Kampfkunst
  • Entspannung, Ruhe, Natürlichkeit
  • Körperhaltung und Bewegungskoordination
  • Körperwahrnehmung
  • Sensibilisierung für Stress fördernde Einflüsse
  • Achtsame Kommunikation
  • Unterstütung kreativer Schaffensprozesse
  • Persönliche Entwicklung durch den engen Bezug zur Philosophie
Nichts in der Welt ist weicher und nachgiebiger als Wasser, und doch kommt ihm im Überwinden von Hartem und Starkem nichts gleich.

Dieser Satz aus dem 78. Kapitel des „Dao de Djing“ von Laotse könnten Pate gestanden haben bei der Entwicklung der sogenannten weichen oder inneren Kampfkunst Taiji Quan. So sieht man Übende mit langsamen, kontinuierlich fließenden Bewegungen ihre Form laufen, und auch wenn in der Partnerarbeit Kampftechniken geübt werden, verbinden sich Verteidigungs- und Angriffsbewegungen zu einem harmonischen Miteinander.

Langsam & achtsam

Die Langsamkeit lässt den Übenden Zeit und Raum, sich selbst wahrzunehmen. Achtsamkeit steht im Mittelpunkt des Übungsgeschehens. In Verbindung mit den Taiji Quan-Prinzipien – einem Regelwerk, das körperliche, energetische und geistige Aspekte umfasst – werden die Bewegungen koordiniert, der Körper entspannt, der Atem verlangsamt und vertieft sich; der Geist kommt zur Ruhe.

In den Alltag übertragen

Durch das Üben gewonnene Erkenntnisse können auf andere Lebensbereiche übertragen werden. In Haltung und Bewegung loszulassen, in Spannung zu entspannen, oder Druck elastisch anzunehmen, sind Erfahrungen, die besonders in Stresssituationen von großem Nutzen sind. Im Gegensatz zu Widerstand und Härte, eröffnen sich durch sie alternative Handlungsoptionen. Mit dem Bewahren der Vorstellungskraft in der Körpermitte entwickelt sich diese zu einem Kraftzentrum, das zum Ursprung jeder Bewegung und Basis für eine gelassene Lebenshaltung wird.

Mit Taiji Quan beschreitet man einen Weg zur Pflege des Lebens.